Das Museum „Zum Pulvermacher“ ermöglicht einen Einblick in die Geschichte Elsbethens. Seinen Namen verdankt es der ehemaligen Pulverproduktion, die 1918 eingestellt wurde. Auch die Naturgeschichte Elsbethens sowie die bäuerliche und handwerkliche Arbeitswelt früherer Jahre kann auf über drei Stockwerken bestaunt werden. So kann dort das Arbeitsleben eines Krämers, eines Uhrmachers, eines Schneiders, eines Pulvermachers, eines Keramikers sowie einer Buchbinderei und ein altes Klassenzimmer betrachtet werden.
Das Museum befindet sich im Zuhaus des Pulvermachergutes im Ortsteil Glasenbach. Das Zuhaus wurde 1938 erbaut und ist deshalb interessant, da es bis nach dem 1. Weltkrieg Aufenthaltsort und Werkstätte der Pulvermacher war.
Das Gebäude selbst sind eine Schnapsbrennerei und ein Backofen original erhalten, auch die Waschküche ist noch vollständig vorhanden.
Am hangehackten Dachstuhl kann man das handwerkliche Können der Zimmerer bewundern. Die großartige Fossiliensammlung aus der Glasenbachklamm und dem Mühlsteingebiet sind genauso interessant wie Pläne und Gerätschaften aus der Zeit der Pulvermacher sowie die Geschichte Elsbethen.
Ein seit einem Jahrhundert eingebauter Backofen wird jährliche einige Male eingeheizt und wohlschmeckendes Brot gebacken. Im Bild (links) ein im Museum befindliches Modell eines mit Holz beheizten Backofen.
Was im ehemaligen Pulvermacherzuhaus an Schaustücken zusammengetragen wurde, kann sich im wahrsten Sinn des Wortes sehen lassen. Auf drei Etagen gibt es tausende Exponate zu bestaunen, die von der Urzeit bis in unser Jahrhundert reichen. Es wird alles präsentiert und selbsterklärend beschildert, sodass man sich wunderbar zurechtfindet. Bereits 1985 hat es begonnen, wertvolle Kulturgüter wurden gesammelt und restauriert um wenige Jahre später mit der musealen Aufbereitung zu beginnen. Im Juli 1990 wurde im ehemaligen Pulvermacherzuhaus das jetzige Museum feierlich eröffnet. Nicht jeder weiß, dass Glasenbach, ein Ortsteil Elsbethen, eine große Tradition in der Schwarzpulver-Herstellung hatte. Bis 1919 wurde das explosive Material in Glasenbach hergestellt. Im Museum, dem ehemaligen Treffpunkt der Pulvermacher, finden sich viele stumme Zeugen dafür. Besonders sehenswert ist eine nachgebaute wasserbetriebene Pulver- Misch und Stampfmühle, sowie interessante Exponate der Pulvermacher in dafür eingerichteten Räumen. Auch bäuerliche, handwerkliche und gewerbliche Gegenstände des Lebens sind hervorragend aufbereitet wie zum Beispiel eine komplett eingerichtete Schusterwerkstätte, eine Schnapsbrennerei oder der Backofen. Zudem gibt es interessante Dauerausstellungen über die "Trockene Klammen", der "Glasenbachklamm" und dem Mühlsteingebiet.
Eine nette Attraktion des Museums Elsbethen Glasenbach "zum Pulvermacher" Die wasserbetriebene Pulvermühle und Pulverstampfe nach einem Plan von 1867.
Währen der Öffnungszeiten wird die Pulvermühle laufen vorgeführt und erläutert.