Das Mozarthaus

St. Gilgen

24,03 km vom Residenzplatz Salzburg

Im ehemaligen Bezirksgericht zu St. Gilgen, Ischler Straße 15, wurde Mozarts Mutter Anna Maria Walburga Pertl am 25. Dezember 1720 geboren.

Ihr Vater, Wolfgang Nikolaus Pertl (1667-1724), studierte am Gymnasium St. Peter in Salzburg, fungierte hier auch als Sänger. Pertl, der eine erfolgreiche Karriere als Jurist machte, wurde 1716 Pfleger von St. Gilgen und erbaute in den Jahren 1719/20 das ehemalige Bezirksgericht.

Mozarts Mutter wurde in der Pfarrkirche St. Aegidius getauft und lebte in St. Gilgen bis 1724. Im November 1747 heiratete sie den aus Augsburg stammenden Violinisten Leopold Mozart. Sie schenkte ihrem Mann sieben Kinder, von denen nur zwei, nämlich Maria Anna Walburga Ignatia (geb. am 30./31. Juli 1751), genannt „Nannerl", und Wolfgang Amadeus Mozart (geb. am 27. Jänner 1756), überlebten. Mozarts Mutter starb am 3. Juli 1778 in Paris.

Am 23. August 1784 heiratete Nannerl einen Amtsnachfolger ihres Großvaters, den Reichsfreiherrn Johann Baptist von Berchtold zu Sonnenburg (1736-1801). Als Berchtold am 26. Februar 1801 in St. Gilgen starb, verließ Nannerl den Ort und zog in die Mozartstadt Salzburg.
Denkmal | Mozarthaus in Sankt Gilgen
Ischler Straße 15
5340 St. Gilgen
T.: +43 6227 20242
E.: info@mozarthaus.info
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