Ehrfürchtige Bewunderung erfüllt den Besucher auf seinem Rundgang durch die Prunkräume der Residenz zu Salzburg. 200 Jahre Stilgeschichte – von Renaissance über Barock bis zum Klassizismus – spiegeln sich in Kostbarkeiten wie Fresken, Gemälden, Keramiköfen und Uhren wieder. Schon zur Barockzeit zählte der fürsterzbischöfliche Stadtpalais zu den feudalsten Repräsentationsstätten im deutschsprachigen Raum.
Heute wie damals gilt: Staunen erlaubt!
Wir heißen Sie in der Residenz zu Salzburg herzlich willkommen!
Die Residenz zu Salzburg diente den Fürsterzbischöfen über die Jahrhunderte hinweg als prunkvoller Wohnsitz und beeindruckendes Repräsentationszentrum. Wer um eine Audienz bat, musste sich den Machtdemonstrationen und der Willkür der Obrigkeit aussetzen. In die wertvollsten Räume wurde nur vorgelassen, wer dem Erzbischof zu Gesichte stand. So schrieb es das Protokoll vor.
Prunkvolles Stadtpalais
Heute zählt die Residenz im Herzen der Altstadt zu den eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten Salzburgs. Der Rundgang führt durch kostbar ausgestattete Räumlichkeiten, darunter der beinahe 600 Quadratmeter große Carabinieri-Saal, der große Rittersaal, der prachtvolle Audienzsaal, das Schlafzimmer mit Privatkapelle, der Thronsaal und der Weiße Saal.
Zu den Kostbarkeiten zählen klassizistische Keramiköfen, venezianische Spiegel, Deckenfresken von Johann Michael Rottmayr, Kristallluster aus böhmischem Rauchglas, hochbarocke Deckenstucks mit Blattgold, wertvolle Uhren und Gemälde.
Fürsterzbischöfliche Pracht
Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau war ein weitblickender Mann. Er brachte das italienische Barock in die Mozartstadt und baute Salzburg zur Fürstenstadt aus. Die Residenz sollte fortan der Repräsentation der geistlichen und weltlichen Herrscher dienen.
Im Herzen der Mozartstadt
Die Prunkräume dienen auch heute, wie in früheren Jahren, als Repräsentationsräume des Landes Salzburg. Sie werden für Staats- und Festspielempfänge und ähnliche hochkarätige Anlässe gerne genutzt. Auch Konzerte finden hier eine ideale Heimstatt.
Sogar Mozart spielte regelmäßig in diesen Räumen. Im Konferenzsaal der Residenz zu Salzburg wurde das Violinkonzert KV 219 in A-Dur am 20. 12. 1775 uraufgeführt.
Geschichte der Residenz zu Salzburg
Wo die geistlichen und weltlichen Herrscher Salzburgs residierten und Wolfgang Amadeus Mozart Klavier spielte...
Die Residenz, seit Jahrhunderten Stätte fürstlicher Repräsentation, wurde im 16. Jahrhundert von Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau errichtet und ist heute im Besitz des Landes Salzburg.
In den Prunkräumen der Residenz zu Salzburg hat sogar Wolfgang Amadeus Mozart persönlich regelmäßig für den Regenten musiziert.
Die Salzburger Residenz zählt heute zu den historisch wertvollsten Bauwerken der Salzburger Altstadt. Von den über 180 Räumen und Sälen werden noch heute die 15 Prunkräume der Beletage für Repräsentationszwecke des Landes Salzburg genutzt und können für prunkvolle Veranstaltungen aller Art angemietet werden.
Im 2. Stockwerk befindet sich die Residenzgalerie, eine Gemäldesammlung in fürstlicher Tradition.