Strecke: 5,85 km – 1.190 Höhenmeter (3 Stationen)
Anfang des 19. Jahrhunderts ließen sich noble Herrschaften von „Sesselträgern“ auf den 1.783 m hohen Gipfel tragen. Schon bald gab es 30 solcher Sesselträger in St. Wolfgang.
Seit 1836 gibt es auf dem Schafberggipfel eine Schutzhütte, was die Besteigung mit Übernachtung noch romantischer machte. 1892 begannen die Bauarbeiten für die Schafbergbahn. Mit Hilfe von 350 italienischen Bauarbeitern und unzähligen Maultierlasten schaffte die Firma Stern & Hafferl die Pionierleistung in nur einem Jahr.
Auch nach über 100 Jahren ist der Erfolg der SchafbergBahn ungebrochen. Rund 600.000 Personen fahren pro Jahr mit der Schafbergbahn.
Geschichte der SchafbergBahn
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als man noch per Postkutsche nach St. Wolfgang reiste und die Maler der Romantik St. Wolfgang "auf das Neue" entdeckten, bevor man eine Lokal- und eine Zahnradbahn auf den Schafberg kannte, ließen sich höchste Herrschaften aus Wien und noble Bürger von St. Wolfgang auf den Schafberg tragen.
Aus Aufzeichnungen wissen wir, dass sich in St. Wolfgang schon früh der Beruf des "Sesselträgers" entwickelte. Es war dies eine von der Bürgerschaft gebilligte Berufsvereinigung mit festen Tarifen, fixen Standplätzen und strengen Regeln für die Sicherheit der zu tragenden Personen. Die Anzahl der Sesselträger von St. Wolfgang belief sich auf ungefähr 30 Mann.
Bei gutem Wetter brach man in den frühen Morgenstunden von St. Wolfgang auf, um den Gipfel des 1.783 m hohen Schafberges bei Sonnenaufgang zu erreichen. Proviant und Regenschutz mussten mitgetragen werden. Seit 1836 gibt es auf dem Schafberggipfel eine Schutzhütte, was die Besteigung mit Übernachtung noch romantischer machte.
Im April 1892, mit dem Beginn der mühevollen Bauarbeiten für die SchafbergBahn, war dem Sesseltragen ein Ende bereitet worden. Unzählige Maultierlasten und 350 italienische Bauarbeiter bewältigten diese Trassierung der Schafbergzahnradbahn, die Pionierleistung der Firma Stern & Hafferl, in nur einjähriger Bauzeit.
Seit nunmehr über 100 Jahren zieht die SchafbergBahn magnetisch Tausende begeisterter Touristen, Fremde und Reisende aus allen Himmelsrichtungen über die 5,85 km lange Bahnstrecke auf den 1.783 m hohen Gipfel. Sie überwindet dabei einen Höhenunterschied von 1.188 m in kaum einer Stunde Fahrzeit.
Im April 2006 übernahm die Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation die SchafbergBahn und die WolfgangseeSchifffahrt. Damit erweitert Salzburgs Energie- und Infrastruktur-Dienstleister seine Geschäftsbereiche um zwei touristische Leitbetriebe im Salzkammergut.