Ein luftiges Erlebnis erwartet Besucher auf der über 900 Jahre alten Erlebnisburg Hohenwerfen. Auf dem steilen Felskegel hoch über dem Salzachtal weht einem beim Blick durch die Schießscharten das Lüftchen der umliegenden Gebirgsriesen um die Nase. Die gefiederten Jäger des historischen Landesfalkenhofes, die schneidigen Waffen, die Museen und finsteren Winkel laden dazu ein, die dicken Gemäuer im Sturm zu erobern.
Herzlich willkommen auf der Erlebnisburg Hohenwerfen !
Seit über 900 Jahren thront die mächtige Burg Hohenwerfen auf ihrem steilen, 155 Meter hohen Felskegel über dem Salzachtal. Die mächtige Verteidigungsanlage wurde zeitgleich mit der Festung Hohensalzburg erbaut und gilt als eines der besterhaltenen Bauwerke aus dem späten Mittelalter. Über die Jahrhunderte war sie Schauplatz von Angriffen und Belagerungen. Große Herrscher und Landesherren wie etwa Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau waren Gefangene auf der Burg.
Das Mittelalter lässt grüßen
Eine Burgführung umfasst die Besichtigung der Burgkapelle, der Pechküche, des Zeughauses, des Wehrganges, des Glockenturms und des adaptierten Fürstenzimmers. Die illuminierte Ausstellung zur Baugeschichte sowie die neue Waffenausstellung „Vom Haudegen zum Schießprügel“ ermöglichen Besuchern spannende Einblicke ins mittelalterliche Leben. Von April bis Oktober ist die Burg Hohenwerfen Schauplatz vielfältiger Veranstaltungen wie Festwochenenden, Märchenwanderungen, Nachtführungen, Vorführungen der Falknerei sowie im Winter eines besinnlichen Adventmarktes.
Die hohe Kunst der Falknerei
Die Burg Hohenwerfen wurde über eine lange Zeit hinweg von den Salzburger Erzbischöfen als Jagdsitz genützt: Daran erinnert noch heute die Falknerei. Neben dem historischen Landesfalkenhof beherbergt die Burg Österreichs erstes Falknereimuseum mit Greifvogel-Lehrpfad. Die täglichen Flugvorführungen geben einen Einblick in die hohe Kunst der Beizjagd, die noch heute in einigen Kulturkreisen ausgeübt wird.
Ehemalige Wehrburg aus dem 11. Jahrhundert
Erlebnishungrige und Kulturbegeisterte kommen in Hohenwerfen voll auf ihre Rechnung. Den Besucher erwartet eine Vielfalt an Unterhaltung und Angebot. Von Burgführungen mit Waffenausstellung, einer stilvollen Burgschenke, einem Ritterladen über den historischen Landesfalkenhof mit täglichen Flugvorführungen, dem 1. österreichischen Landesfalkenmuseum bis hin zu regelmäßig wechselnden Sonderausstellungen.
Umfangreiches Rahmenprogramm
Während der Sommermonate Juli und August finden spezielle Abendprogramme mit umfangreichem Rahmenprogramm statt. Zahlreiche Brauchtumsnachmittage, Theateraufführungen und Falknereisonderprogramme runden das umfangreiche Besucherangebot ab.
Der Zugang zur Burg führt über einen schattigen Fußweg (ca. 15 Minuten). Gegen Aufpreis kann der Personenaufzug direkt in den oberen Burghof benutzt werden.
Geschichte der Festung Hohenwerfen
Die Burg Hohenwerfen überragt als strategisches Bollwerk auf einem 155 Meter hohen markanten Felskegel das Salzachtal ca. 40 km südlich der Stadt Salzburg.
Majestätisch wird die Burg von den mächtigen Gebirgszügen des Tennen- und Hagengebirges umgeben. Die Burganlage ist eine "Schwesterburg" zur Festung Hohensalzburg und geht ebenfalls auf das 11. Jahrhundert zurück. 1938 ging die Burg in den Besitz des Gaues Salzburg über und wurde bis 1987 von der österreichischen Bundesgendarmerie als Ausbildungsstätte genützt. Im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut und erweitert.
Jahrhundertelang diente Hohenwerfen als Gefängnisstätte. Auch Herrscher wie Erzbischof Adalbert III. (1198), Graf Albert von Friesach (1253), der steirische Landeshauptmann Siegmund (1525) und Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau (1611) wurden in dieser Anlage gefangengehalten.
Heute präsentiert sich die Burg als echte "Erlebnisburg" mit zahlreichen Veranstaltungen wie Konzerte, Theater- und Brauchtumsabende und Burgfesten.
Eine besondere Attraktion ist der historische Landesfalkenhof mit täglich stattfindenden Flugvorführungen der verschiedenen Greifvögel.