Salzburg ist die Geburtsstadt von Wolfgang Amadeus Mozart, der bis heute einer der Bedeutendsten im Repertoire der klassischen Musik ist. Damals wie heute ist Salzburg anderen Großstädten Europas einen Schritt voraus. Früher ein Vorreiter in der Musik, heute in Sachen elektronischer Währungen, denn die Infrastruktur für die Kryptowährung Bitcoin ist hier bereits weit entwickelt.
Das Interesse an Bitcoin nimmt zu
Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass wir gerade jetzt in der aktuellen Situation noch weniger Bargeld nutzen, als es schon der Fall war - beispielsweise aus praktischen Gründen, da wir aufgrund der Schließung von Geschäften auf den Einkauf im Internet ausweichen. Auch wenn Bargeld das beliebteste Zahlungsmittel der Österreicher bleibt, nehmen Transaktionen über das Internet oder Mobiltelefone stets beliebter. Seit 2005 hat sich die Zahl der Transaktionen, die digital abgewickelt werden, verdreifacht. Das ist auch eine gute Nachricht für Befürworter von Kryptowährungen, denn ihre Bekanntheit und Akzeptanz nimmt ebenso immer mehr zu. Dabei variiert das Wissen der Österreicher um Kryptowährungen je nach Geschlecht und Alter, denn Kryptowährungen werden laut Umfragen eher von männlichen und von Personen unter 30 Jahren genutzt.
Salzburg verfügt insgesamt bereits über fünf Automaten, an denen Bargeld oder ein Voucher anonym in Bitcoins getauscht werden kann. Die Funktionsweise der Automaten ist nicht überall gleich, aber sie haben dennoch alle denselben Zweck. Auch immer mehr Unternehmen wie Cafés und Hotels akzeptieren die Zahlung mit Bitcoins. Die Vorteile dabei sind ersichtlich: Sie erschließen einen größeren Kundenkreis. Außerdem können Bitcoins wie Bargeld nicht gefälscht oder, wie es bei anderen digitalen Zahlungsmethoden der Fall sein kann, zurückgebucht werden. Ein weiterer Vorteil für Anbieter der Zahlungsmethode mit Bitcoins ist, dass bei einer Transaktion keinerlei Gebühren anfallen. Allerdings ist die Zahl der Geschäfte in Salzburg, die Bitcoins akzeptieren, noch gering. Eine Hilfestellung: Auf diversen Internetseiten wie coinmap.org können diejenigen, die mit Bitcoins zahlen möchten, gezielt nach Geschäften suchen, die diese als Zahlungsmethode akzeptieren.
Die Zukunft von Bitcoin in Salzburg
Der aktuelle Trend hin zu einer immer größeren Einbindung von Kryptowährungen in unseren Alltag ist positiv. Aufgrund der Coronakrise und der von der Regierung eingeleiteten Geldpolitik erwarten viele in Zukunft eine Geldentwertung, sodass das Vertrauen in traditionelle Währungen sinkt. Kryptowährungen können von dieser Entwicklung jedoch stark profitieren. Momentan scheint es nämlich so, als würde der Coronavirus Krypto aktuell zu einer immer beliebter werdenden Investitionsmöglichkeit werden lassen. Zu Anfang hat der Virus insbesondere dem Goldwert in die Hände gespielt, denn bisher misstrauten einige Leute den Kryptowährungen noch. Doch die Zahlen sprechen für ein steigendes Interesse an Bitcoin: Zwischen dem 15. und 21. März wurde beispielsweise ein neues Jahreshoch bei der Nachfrage nach Bitcoin auf Google erreicht. Auch wenn der Wert von Bitcoin zu Beginn von Corona gesunken ist, befindet er sich seitdem wieder im Aufwärtstrend. Denn das Wissen um Bitcoin verbreitet sich und das Vertrauen in die digitale Währung wächst. Experten sind sich einig: Der Bitcoin-Wert wird in den nächsten Wochen und Monaten weiter steigen.
Die Tatsache, dass Städte wie Salzburg die zunehmende Bedeutung von Bitcoin erkannt haben und ihre Infrastruktur in diese Richtung entwickeln, und gleichzeitig das Interesse an Bitcoins steigt, führt dazu, dass Kryptowährungen immer alltagstauglicher werden - und nicht mehr nur noch ein Thema für einen kleinen Anteil der Bevölkerung bleiben.