Beim Red Bull Salzburg herrscht große Aufregung. Zum Jahreswechsel hat sich der österreichische Spitzenverein mit einigen Neuverpflichtungen ins Spiel gebracht, die für frischen Wind auf dem Feld sorgen sollen. Neben den Zugängen muss jedoch gleichermaßen ein Abschied verkraftet werden, der hausintern vorgenommen wird.
In der österreichischen Fußballliga dominiert der Red Bull Salzburg an vorderster Front. Der Tabellenführer hat sich mit 25 Punkten die Führung gesichert und führt vor den Konkurrenten Sturm Graz und Rapid Wien. Auch mit Blick auf die Sportwetten ist klar, dass bei den klassischen Langzeitwetten die Salzburger eine sichere Bank sind. Diese zählen generell aufgrund der enormen Quoten als besonders vielversprechend. Wer auf Experimente steht, der kann sich dort sogar bei den Quotenschätzungen beteiligen, die der Red Bull Salzburg meist mit Bestwerten anführt.
Für die Salzburger Kicker und Trainer Jesse Marsch ist die Verteidigung der Führungsposition jedoch das geringste Problem. Aktuell muss sich das Team mit neuen Spielern und Abgängen beschäftigen, die den Start in das neue Jahr bestimmen. Die Verteilung lässt jedoch Hoffnung aufkommen: Einer geht, drei kommen.
Salzburg als neue Heimat
Die guten Nachrichten überwiegen somit, wenn es um den neuen Spielerwechsel geht. Im Mittelfeld wird bis Mai 2025 Mamady Diambou ab sofort auf dem Spielfeld stehen. Nach seiner Spielzeit beim FC Guidars kehrt der gebürtige westafrikanische Kicker im österreichischen Land ein. Aus der Offensive kommt Nene Dorgeles hinzu, der mit Diambou beim gleichen Verein im Vorfeld spielte. Um das Trio zu komplettieren, holten die Verantwortlichen ebenfalls den Innenverteidiger Daouda Guindo hinzu. Die drei Spieler überzeugen mit Know-how und Können und unterstreichen dabei das Talent der westafrikanischen Fußballer: Schon Amadou Haidara und Diadie Samassekou, die in der Vergangenheit für Salzburg spielten, machten auf dem Platz eine gute Figur.
Trotz der neuen Spielerhoffnung müssen sich Fans von einem treuen Teammitglied verabschieden. Dominik Szoboszlai kehrt den Bergen den Rücken und macht sich auf den Weg nach Leipzig. Der Ungar machte seinen Wechsel Mitte Dezember bekannt und unterzeichnete den Vertrag auf lange Sicht. Bis zum Sommer 2025 wird sich Szoboszlai für die Leipziger einsetzen. Der interne Wechsel unter der Red-Bull-Flagge macht es möglich, dass eine Rückkehr zu den Salzburgern nicht ausgeschlossen ist. Für eine Ablösesumme von 20 Millionen Euro wurde der Ungar zwar unter seinen eigentlichen Marktwert von 25 Millionen Euro verkauft, doch Gerüchte sagen, dass sich die Salzburger eine prozentuale Beteiligung an einem erneuten Weiterverkauf gesichert haben. Vom steigenden Talent Szoboszlais profitieren die Österreicher somit weiterhin.
Saison mit guten Aussichten
Dass sich Szoboszlai für den namensgleichen Verein im Osten entschied, war jedoch nicht von Beginn an deutlich. Internationale Clubs wie Real Madrid, Liverpool oder Arsenal hatten ein Auge auf den ungarischen Kicker geworfen. Es scheiterte jedoch an den Verhandlungen oder Zahlen, die am Ende aufgerufen wurden. Somit wird jedoch eine Tradition fortgesetzt, die in den vergangenen Jahren schon öfters bedient wurde: Den Wechsel von Salzburg nach Leipzig gingen schon Roman Wallner, Georg Teigl, Marcel Sabitzer oder Peter Gulasci. Sie machten ihren Anfang im schönen Salzburg und wurden softer von Leipzig abgeworben, gekauft oder gingen freiwillig in die sächsische Hauptstadt. Erfolgreiche Wege, die Dominik Szoboszial ebenfalls zu wünschen sind.