Felsenreitschule

Salzburg

0,38 km vom Residenzplatz Salzburg

Felsenreitschule

Die Felsenreitschule wurde vor über 300 Jahren für das Training der erzbischöflichen Kavallerie geschaffen. Im Foyer weist ein über 700 Quadratmeter großes Fresko auf eine Reiterkunst hin, die man "Türkenstechen" nannte. 1926 zogen hier die Salzburger Festspiele ein. Dieses Freilufttheater eignet sich vorzüglich sowohl für Oper und Konzert als auch für das Sprechtheater. Es enthält 1.549 Sitzplätze.

1693 wurde der ehemalige Steinbruch am Mönchsberg nach Plänen von J. B. Fischer von Erlach zur erzbischöflichen Sommerreitschule umgebaut, die seit 1926 für Freilichtaufführungen von Opern und Schauspielen im Rahmen der Salzburger Festspiele genutzt wird; 1968-70 von C. Holzmeister neu gestaltet und überdacht.

Unter Erzbischof Johann Ernst Thun wurde, nach Plänen des Barockbaumeisters Johann Bernhard Fischer von Erlach, 1693 aus dem Felsen des Mönchsbergs die Felsenreitschule gehauen. Zur damaligen Zeit veranstaltete man in dieser Sommerreitschule Tierhatzen und Reitvorführungen.

Das Publikum fand Platz in den 96 Arkaden, die dreigeschossig übereinander angelegt sind. Max Reinhardt hat 1926 erstmals den Versuch unternommen, die Felsenreitschule als Schauplatz für Aufführungen der Salzburger Festspiele zu nutzen und dort Goldonis "Der Diener zweier Herren" inszeniert.

In den Jahren 1969/70 erfolgte eine wesentliche Umgestaltung, ebenfalls nach Plänen von Clemens Holzmeister.
Die Bühne von 40 Metern Breite erhielt eine Unterbühne von 4 Metern Tiefe. Erneuert wurde zudem die freitragende Zuschauertribüne mit dem darunterliegenden Kulissendepot.
Eine lichtdichte ausfahrbare Regenplane mit einem Regenauffangnetz zur Dämpfung der Geräusche schützt die Bühne. Dieses Dach kann geöffnet werden.

Im Film singen die Hauptdarsteller "Do-Re-Mi", "Edelweiß" und "So Long, Farewll" und entkommen den Nazi-Schergen, noch bevor sie den Hauptpreis für die Darbietung entgegennehmen können.
Hofstallgasse 5020 Salzburg
T.: +43 662 80450
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