Schloss Frohnburg

Salzburg

3,21 km vom Residenzplatz Salzburg

Schloss Frohnburg

Durch Kauf erwarb die Republik Österreich von der Familie Kuenburg im Jahre 1957 die Frohnburg und stellte diese nach entsprechenden Adaptierungsarbeiten für die Studierenden der Universität Mozarteum als Studentenheim zur Verfügung. Mit der Führung des Hauses wurde der Verein Freunde der Universität Mozarteum betraut. Nach außen hat sich das Haus baulich kaum verändert. Von der einstigen Pracht des nach französischem Vorbild angelegten Parks ist freilich nicht mehr viel zu sehen. In der Zeit der Hochblüte der Frohnburg um 1700 wurden fünf Gärtner beschäftigt, Parkanlage, Orangerien und Obstgärten zu betreuen.

Reste der Orangerien und Obstgärten mussten in den Jahren 1962/63 dem Bau des Orff-Instituts weichen. Das ehemalige Badehaus wurde in den Neubau des Orff-Instituts einbezogen und findet nun als Instituts-Bibliothek Verwendung. Dass unter dem Fußboden der Bibliothek ein riesiges Marmorbecken, das sogenannte Schüttbad, vergraben liegt, ist inzwischen ein offenes Geheimnis. Einzig eine an der Nordfassade angebrachte Marmortafel mit der Aufschrift "Limpida perluor unda" erinnert noch an die einstigen Badefreuden des Erzbischofs.

Die Räumlichkeiten der beiden Torgebäude, einst Pferdestallungen und Unterkünfte für Bedienstete, wurden umgebaut und neuen Zwecken zugeführt. Das Torgebäude Nord dient nun den Musikstudenten als Musikhaus und im Torgebäude Süd befinden sich Verwalter- und Hausmeisterwohnung.

In den Jahren 2000-2003 ist es dem Verein Freunde der Universität Mozarteum als verantwortlicher Betreiber des Studentenheimes Frohnburg nach langen, beschwerlichen Bemühungen gelungen, durch Erneuerung des Anbaues, die Generalsanierung des Schlosses und eine komplette Neumöblierung aller Räume, dem Studentenheim Schloß Frohnburg einen zeitgemäßen Standard zu verleihen.

Originalschauplatz des Films "The Sound of Music"
Hof und Vorderfront dienten als Kulisse

1965 dienten die Außenanlagen park- und hofseitig als Kulissen für den ebenso erfolgreichen wie weltberühmten Film "Sound of Music" mit Julie Andrews in der Hauptrolle der Baronin Trapp.

Die Vorderansicht des Schlosses stellt im Flim den Eingangsbereich der Trapp-Villa dar, die in drei Schlüsselszenen zu sehen ist: die Ankunft Marias vor der Villa, der Kapitän, der die Hakenkreuzfahne vor dem Eingang entfernt und beim Fluchtversuch der Familie, als die ihr Auto leise durch das Tor schiebt und dabei erwischt wird.
Stadtrand von Salzburg
an der Hellbrunner Allee
T.: +43 662 6198 2003
E.: frohnburg@moz.ac.at
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