Aperschnalzen

Unter Aperschnalzen versteht man das rhythmische Knallen mit einer bis zu 4m langen Peitsche, der sogenannten „Goaßl“. Geschnalzt wird in kleinen Gruppen („Passen“) zu 9 Personen.

Der ursprüngliche Sinn des Schnalzens war das Vertreiben des Winters und das Aufwecken des Frühlings. Im vergangenen Jahrhundert hat sich dieser Brauch zu einem besonderen Wettbewerb unter den "Passen" entwickelt. Der Höhepunkt im „Schnalzerjahr“ ist das große Rupertigau-Preisschnalzen am Sonntag vor der Faschingswoche, das abwechselnd 2 Mal auf der bayrischen Seite und 1 Mal in einer der Salzburger Schalzergemeinden ausgetragen wird. Weit über 100 "Passen" nehmen jährlich daran teil. Eine Vormachtstellung unter den Schnalzern genießen die "Passen" aus der Gemeinde Wals-Siezenheim. Seit Jahren beherrschen sie dieses Preisschnalzen.
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